Geburtshilfliches Anästhesiesymposium in Hannover

Am 4. März 2023 fand endlich wieder unser geburtshilfliches Anästhesiesymposium als Sitzung des wissenschaftlichen Arbeitskreises „Geburtshilfliche Anästhesie“ der DGAI statt. Nach den COVID-19-Pandemie bedingten Absagen des Symposiums in den letzten beiden Jahren und monatelanger Unsicherheit über aktuelle Veranstaltungs- und Reisemöglichkeiten war die Resonanz für uns überwältigend. Nicht weniger als 364 ÄrztInnen, 37 Pflegekräfte und Hebammen, 13 Studierende und 17 ReferentInnen füllten den großen Hörsaal in der Medizinischen Hochschule in Hannover fast bis auf den letzten Platz. In gewohnter und bewährter Weise wurden Themen aus der geburtshilflich-anästhesiologischen Praxis von erfahrenen ReferentInnen vorgetragen und mit den TeilnehmerInnen ausgiebig diskutiert. So ging es unter anderem um verschiedene Optionen zur Analgesie im Kreißsaal, um den Einsatz von Uterotonika, um den Um­­gang mit kardial vorerkrankten Schwangeren, um intensivmedizinisch peripartal relevante Behandlungsaspekte, um neue Empfehlungen zur Behandlung von Blutungskomplikationen und der peripartalen Schmerztherapie und um aktuelle Ansichten zur Linksseitenlage der Schwangeren bei der Sectio caesarea. Natürlich kamen auch die Auswirkungen von COVID-19 auf die geburtshilfliche Anästhesie und was wir daraus gelernt haben zur Sprache.

In den beiden großen Pausen stärkten sich die TeilnehmerInnen am Buffet, besuchten die Industrieausstellung und nutzten natürlich die Gelegenheit für den lang vermissten persönlichen Austausch.

Wie immer verging die Zeit an diesem Samstag viel zu schnell, gerade die spannenden Diskussionen mussten mehr als einmal zugunsten des nächsten interessanten Vortrags abgebrochen werden. Alle ReferentInnen haben deshalb angeboten, für noch offene Fragen - am einfachsten per E-Mail - zur Verfügung zu stehen!

Mir ist es ein ganz besonderes Anliegen, an dieser Stelle nochmals den beiden Organisatoren des diesjährigen Symposiums, Frau Dr. Susanne Greve (Schriftführerin des AK Geburtshilfliche Anästhesie) und Herrn Professor Dr. André Gottschalk, in Ihrem Namen und im Namen aller ReferentInnen zu danken. Veranstaltungen dieser Art zu organisieren ist mit sehr viel Arbeit verbunden - die Beiden haben diese Aufgabe mit Herzblut  perfekt bewältigt! Auch den Vertretern der Industrie, ohne deren Sponsoring Veranstaltungen dieser Art nicht möglich wären, möchten wir danken - in diesen Zeiten der allgegenwärtigen Kosteneinsparungen wissen wir diese Unterstützung besonders zu schätzen. Wir freuen uns schon jetzt alle darauf, Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, beim nächsten, dem 23. Geburtshilflichen Anästhesiesymposium am 04. Mai 2024 in Frankfurt am Main wiederzusehen.


Mit den besten Grüßen,

Professor Dr. med. Dorothee Bremerich
1. Sprecherin des AK Geburtshilfliche Anästhesie der DGAI

Ankündigung Symposium Geburtshilfliche Anästhesie

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nachdem wir das 22. Geburtshilfliche Anästhesiesymposium, das wie immer gleichzeitig auch das Jah-restreffen des wissenschaftlichen Arbeitskreises Geburtshilfliche Anästhesie der DGAI ist, in den vergan-genen beiden Jahren Corona Bedingt absagen mussten, möchten wir Sie nun endlich am 4. März 2023 persönlich in Hannover begrüßen.

Natürlich werden wir uns im Rahmen des Symposiums auch mit den Auswirkungen von COVID-19 auf die geburtshilfliche Anästhesie beschäftigen. Den Schwerpunkt werden aber traditionell Fragestellungen aus der geburtshilflich-anästhesiologischen Praxis, vorgetragen von erfahrenen Referenten, darstellen.
So wird es unter anderem um verschiedenen Optionen zur Analgesie im Kreißsaal gehen, um den Umgang mit kardial vorerkrankten Schwangeren, um intensivmedizinisch relevante Aspekte, um neue Empfehlungen zur Behandlung von Blutungskomplikationen und zur Verbesserung der peripartalen Schmerztherapie.

Das genaue Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie im angehängten Flyer.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme und hoffen, Sie alle in Hannover zu sehen!

Ihre

Dr. Susanne Greve            Prof. Dr. André Gottschalk        Prof. Dr. Dorothee Bremerich
Hannover                           Hannover                                  Schwerin

default Geburtshilfliches Anästhesiesymposium Flyer 2023 (926 KB)

Implementierung des DIVI-Schwangerenregisters

Seit dem 1.12.2022 ist auf der Homepage der DIVI unter der Rubrik „Versorgungsforschung“, wo sich auch das Corona-Register befindet, das DIVI-Schwangerenregister zu finden.
Durch Anklicken des Begriffs „Schwangerenregister“ gelangt man auf die erste Seite des Registers, auf der man sich mit Namen und Passwort einloggen muss. Die anschließende Freischaltung erfolgt über die DIVI-Geschäftsstelle, die den Anmelder via E-Mail darüber informiert. Auf der nächsten Seite des Registers kann man dann mit der anonymisierten Eingabe der Daten beginnen. In Abhängigkeit von Erkrankung oder Begleitumständen der Intensivaufnahme (Unfall, peripartaler Notfall etc.)  sind zwischen 25 und 35 Fragen durch einfaches Anklicken oder Freifelder für nähere Angaben zu beantworten. Nach Beantwortung des Outcomes von Mutter und Kind auf der letzten Seite des Registers beendet man die Datenübermittlung über Anklicken des Buttons „Senden“. Die Eingabe der Daten in das Schwangerenregister macht daher erst nach Beendigung des Intensivaufenthalts der Mutter Sinn.


Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Kooperation und Unterstützung!

Herzlichst, Ihr Prof. Dr. med. Thomas Standl, Solingen

Absage Geburtshilfliche Anästhesiesymposium und Aufruf zur Mitarbeit

Absage Geburtshilfliche Anästhesiesymposium

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in Anbetracht der aktuellen Corona-Situation und der deswegen kaum sinnvoll möglichen Planung haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, das Geburtshilfliche Anästhesiesymposiums nicht wie geplant im März 2022 durchzuführen. Wir werden die Situation weiter beobachten und eventuell einen späteren Termin in diesem Jahr planen. In jedem Fall werden wir Sie rechtzeitig informieren.


Aufruf zur Mitarbeit

Liebe Kolleginnen und Kollegen,


wir beabsichtigen, im Arbeitskreis das Thema „Fetozid, Spätinterruptio und Todgeburt“ und Themen wie Anästhesie zum Schwangerschaftsabbruch, Palliativversorgung des Neugeborenen, Umgang mit besonderen Risikokollektiven (Minderjährigkeit etc.) zu bearbeiten und suchen dafür interessierte Mitstreiter. Geplant ist eine Veröffentlichung in der AINS mit dem Titel „Fetozid, Spätinterruptio und Todgeburt… und die Anästhesie?“. Dazu sind bereits erste Gespräche mit dem Verlag erfolgt. Wenn Sie Interesse haben, sich mit Ihrer Expertise und Ihrem Engagement einzubringen, melden Sie sich bitte bis zum 23.1.22 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.